Fachgerechtes Aufbringen einer Epoxidharzdampfbremse

Aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Untergrund wie z.B. bei erdberührten Flächen ohne fachgerechte Abdichtung oder hohe Kernfeuchte in der neuen Betondecke kann sich schädlich auf den neuen Oberbelag auswirken. Bei dichten Oberbelägen wie PCV oder Kautschuk kann dies sehr schnell zur Verseifung des Belagsklebstoffes führen. Reaktionsharze auf Epoxidharzbasis haben eine sehr hohe Dichtigkeit gegen Wasserdampf und verbinden sich gleichzeitig optimal mit dem mineralischen Untergrund. Bei Einhaltung der empfohlenen Verbrauchsmengen und der unten beschriebenen Vorgehensweise lassen sich sd-Werte zwischen 40 und 50 m erreichen. Prinzipiell gilt aber: der sd-Wert der Epoxidharzdampfbremse muss größer sein als der des Oberbelages mit Spachtelmasse und Klebstoff.

Einfach & sicher zum Ziel

  1. Vorbehandlung

    1. Vorbereitung der Beton- oder Zementestrichoberfläche durch Kugelstrahlen. Aufbringen des 1. Arbeitsganges Grundierung mit ca. 0,5 bis 0,6 kg/m2.

  2. Verarbeitung

    1. Angemischtes Material auf den Boden gießen, mit dem Gummischieber verteilen und mit der Rolle verschlichten. Den ersten Auftrag mit fallenden Bauteiltemperaturen aufbringen.

  3. 2. Nach ca. 8 bis spätestens 24 Stunden wird erneut Grundierung mit einer Verbrauchsmenge von ca. 400 bis 500 g/m2 aufgebracht. Verarbeitung analog zum ersten Arbeitsgang.

  4. 3. In die noch frische, klebrige Epoxidharzschicht wird Abstreusand 0,3 - 0,8 mm im Überschuss eingestreut. Nach Aushärtung kann am nächsten Tag der überschüssige Sand entfernt werden.

  5. 4. Für die Verlegung von Bodenbelägen können die so behandelten Estrich- oder Betonflächen mit Fließspachtel gespachtelt werden.

  6. Bodenbelag verlegen

    1. Eine anschließende Verlegung von Bodenbelägen kann durchgeführt werden.

     

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