Dicht ist Pflicht: Historisches Kellergewölbe wird Raum der Begegnung

Keller sind Räume, die am häufigsten von eindringender Feuchte betroffen sind. Das 120 Jahre alte Kellergewölbe vom Weingut Ott in Feuersbrunn in Niederösterreich altersbedingt ganz besonders. Was passiert, wenn selbst Profis bei der Sanierung an ihre Grenzen stoßen? 

Das seit 1889 im Familienbesitz befindliche Kellergewölbe des renommierten Weinguts Ott sollte renoviert werden. Der historische Keller wurde im Laufe der Zeit schon vielfältig genutzt, ursprünglich diente er als Stallung, zwischenzeitlich als Büroräumlichkeiten. Im Zuge der Renovierung sollte eine professionelle Küche und ein gemütlicher Essplatz für die 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Weinguts entstehen, um dort jeden Arbeitstag gemeinsam die Mittagspause zu verbringen. Zudem sind dort zukünftig auch Veranstaltungen wie z. B. Pop-up Events geplant, die einer breiteren Öffentlichkeit Gelegenheit geben, die Top-Weine von Bernhard Ott nicht nur in der Spitzengastronomie, sondern auch im Weingut beim Chef persönlich zu genießen.

Im Zuge der Renovierung sollte primär versucht werden, das stark von der Feuchtigkeit beanspruchte historische Kellergewölbe trockenzulegen. Bei den Bauarbeiten stellte sich jedoch heraus, dass eine nachhaltige Instandsetzung nicht mehr sinnvoll umzusetzen war. Die anspruchsvollen Bedingungen, die Gastronomieräumlichkeiten erfordern, wären trotz fachgerechter Sanierung auf längere Sicht nicht zu gewährleisten gewesen. „Manchmal stoßen auch Profis an ihre Grenzen, daher war ein Neubau die nachhaltigste Lösung“, erklärt Bauleiter Ing. Manuel Laister, von Leyrer + Graf, einem der führenden österreichischen Bauunternehmen. Das Unternehmen erwirtschaftet mit durchschnittlich 2.300 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von ca. 410 Millionen Euro.  Das Kellergewölbe wurde von Leyrer + Graf zwar neu errichtet, aber optisch wieder so rekonstruiert, dass der Charme der historischen Räumlichkeiten erhalten blieb. Selbstverständlich muss auch das neue Kellergewölbe vor eindringender Feuchte geschützt werden. „Bei anspruchsvollen Bauwerksabdichtungen greifen wir immer auf die verlässlichen Produkte von Saint-Gobain WEBER TERRANOVA zurück“, so der Experte. Daher erfolgte in einem ersten Schritt eine sorgfältige Grundierung mit weber prim 801. Im nächsten Arbeitsgang wurde die rund 30 Quadratmeter große Fläche im Außenbereich lotrecht mit Superflex D24 abgedichtet. Die Abdichtung der rund 32 Quadratmeter großen Fläche des Gewölbes erfolgte ebenfalls mit der lösungsmittelfreien Einkomponenten-Grundierung. Das qualitativ hochwertige Produkt kann auf saugenden Untergründen verwendet werden und ist ideal für den nachfolgenden Auftrag von jeglichen Materialien geeignet. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu anderen Abdichtungen ist, dass darauf auch zementgebundene Produkte verarbeitet werden können.  „Ein besonderes Zusatzplus, das wir schätzen“, so Laister.

Die Freude, die neuen Räumlichkeiten der Öffentlichkeit präsentieren zu dürfen ist beim Bauherrn Bernhard Ott naturgemäß groß. Die ersten Pop-up Events des Spitzenwinzers sind bereits terminisiert. Weitere Informationen: www.ott.at

 

Hintergrundinformation:
Ing. Manuel Laister ist seit sechs Jahren bei Leyrer + Graf als Bauleiter beschäftigt.
Das familiengeführte Unternehmen zählt mit einem Jahresumsatz von ca. 410 Millionen Euro und durchschnittlich 2.300 Mitarbeitern zu den führenden österreichischen Bauunternehmen. Die Kernkompetenzen liegen im Hoch- und Tiefbau, in der Holztechnik sowie in den Bereichen Energie und Telekom.
Mehr unter www.leyrer-graf.at

Fotocredit: Cisar